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Rezension: myBook - I feel good: Das persönliche Buch für ein gesünderes Leben: reinschreiben, nachlesen, mitmachen, gut fühlen (Broschiert)

Dieses sehr gut gestaltete und dabei reich bebilderte Buch der Autorin Marion Grillparzer will ich loben, loben und nochmals loben, denn es ist ein überaus lebenskluges Buch mit einer Fülle von brauchbarem Wissen, ein Frühlingsstrauß guter Gedanken, die man problemlos umsetzen kann und hinterher einfach bessere Laune hat.

Das Buch vermittelt nicht nur Informationen, sondern die Autorin arbeitet didaktisch sehr subtil mit dem Leser, in dem sie Fragen stellt und uns motiviert diese schriftlich im Buch in dafür vorgesehenen Rubriken zu beantworten. Auf diese Weise macht man sich Sachverhalte bewusst und schafft einen hilfreichen Ansatz zur Veränderung.

 "I feel good" ist in sieben große Abschnitte unterteilt. Dort lernt man auf alles zu achten, was uns glücklich macht. Dabei interpretiert die Autorin Glück als Biochemie. Wer dem Körper gesundes Essen, gute Gedanken, genug Bewegung und Streicheleinheiten schenkt, gibt ihm das, was er benötigt, um Glücksgefühle zu produzieren. Genau so ist es!!!

 Grillparzer erwähnt das Experiment Kaiser Friedrichs II., dem zu entnehmen ist, wie essentiell Berührung für das Überleben von Babys ist. Je weniger der Mensch berührt wird, desto größer übrigens wird der Bereitschaft zur Aggression und zum Mobbing. Im Buch wird auf ein Selbstakzeptanz-Video hingewiesen, welches man sich im Internet anschauen kann und das dabei hilft negative Gedankenmuster aufzulösen.

Weil Berührung gute Laune macht und langfristig die Chemie des Körpers beeinflusst, erfährt man im Einzelnen, was es mit der Magie der Berührung auf sich hat. Zur Sprache gebracht wird nicht nur Umarmen, Akupressur und Selbstberührung, sondern auch Massagen etc

 Man erfährt, was man unter Endorphinen zu verstehen hat, weshalb diese in uns Hochgefühle auslösen und wie man sie erzeugen kann. Es funktioniert nicht nur, wenn man verliebt ist, sondern auch durch Bewegung, wenn man Neues wagt, reist oder z. B. betet.

 Kaffee hat nachweislich einen aufhellenden Effekt und auch Dopamine. Wie man diese selbst produzieren kann wird bestens erläutert. Man erfährt aber auch wodurch Serotonin entsteht. Ich esse täglich 2 Bananen, um mich vor Depressionen und Schlafstörungen zu schützen und habe mich nicht gewundert, dass dieses Mittel im Zusammenhang mit Serotonin ebenfalls zur Sprache kommt. Man liest übrigens auch, was Adrenalin, Noradrenalin, GABA, Phenyletylamin und Oxytonin mit uns machen und was man unter den Forever-Young-Hormonen zu verstehen hat. Wohlgefühl hängt eindeutig an Nervenbotenstoffen. Es schadet nicht, sich einem Neurotransmitter-Test zu unterziehen. Das wird spätestens klar, nachdem man sich im vorliegenden Buch kundig gemacht hat.

 Richtig gut sind die "ifeelgood-Quickies", die man unbedingt ausprobieren sollte. Einen verrate ich an dieser Stelle: "Schlechte Laune vertreiben: Mit dem Daumen beider Hände fünf Mal fest auf den Punkt am Nagelbett des Mittelfingers drücken. Ruhig mehrmals am Tag, " (Zitat: S. 59).

Über Ernährung, die glücklich macht wird man aufgeklärt und erhält diesbezüglich sieben Gebote an die Hand, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Bestimmte "ifeelgood-Nahrungsmittel" werden hervorgehoben und näher erklärt und auch über Pilzkrankheiten liest man Wissenswertes, weil diese zu Falten, Faulheit und Frust führen können.

Sehr gut ist der Abschnitt, der sich mit "Grün" befasst, nicht nur im Garten und der Natur, aber vor allem dort. Es geht um den Nutzen von Kräutern, um Teemischungen, die uns gut tun und u.a. um die BIG FIVE, sprich Endiviensalat, Zitronengras, Algen, Petersilie und Chinakohl und ihre Wirkstoffe. Es geht also um grüne Energie in all ihren Facetten, schlussendlich dann geht es darum, sich auch Zeit zu nehmen, sich im Freien zu bewegen, achtsam zu sein, durch Meditation den Geist zu trainieren und immer wieder sein Herz sprechen zu lassen.

 Die Autorin zeigt, wie man seine Gedanken zum Positiven hin wendet, seine Erwartungshaltungen minimiert, die ja bekanntermaßen die Ursachen für Enttäuschungen sind und wie man Glück im Kopf produziert. Das Lächeln und das Staunen sind wichtige Momente, aber es gibt noch viele andere.

Leider kann ich nicht zu allem, was im Buch steht, in der Rezension etwas schreiben, weil dies eindeutig den Rahmen sprengen würde. Zusammenfassend aber möchte ich festhalten, dass "I feel Good" mein Geheimtipp an alle für den Frühling ist. Nichts mehr wünsche ich allen als wirklich gute Laune.

 Empfehlenswert.

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